Deutschland-Studie Taschendiebstahl: fast 165.000 Delikte / Nur etwa 10% der Straftaten werden angezeigt / Straftatenexplosion in Berlin / BRD: 51 Mio. Euro Schaden

Hier Deutschlandkarte downloaden

Der Schock sitzt tief, wenn man erkennt, dass die Geldbörse, das Handy oder die Autoschlüssel beim Einkaufsbummel geklaut wurden. Die Gedanken kreisen, wo und wann der Dieb zugeschlagen haben könnte. Jedoch ohne Chance. Denn mittlerweile werden die Straftaten derart professionell von gut organisierten Diebesbanden durchgeführt, dass bereits die Polizei in Berlin nur noch Diebstahls-Anzeigen nachgeht, die Aussicht auf Ermittlungserfolg haben. Auf den Punkt gebracht heißt das: fast gar nicht. (1)

Fakt ist: Deutschland kämpft seit Jahren, besonders seit Öffnung des Schengenraumes nach Osteuropa, mit anhaltend hohen Taschendiebstahlquoten jenseits der 100.000 angezeigten Straftaten. So wundert es nicht, dass seit 2012 ein steter jährlicher Zuwachs von rund 12.000 Delikten zu verzeichnen ist, wobei laut Experten nur rund 10% der Delikte überhaupt bei der Polizei vorgebracht werden. Oft ist den Opfern gar nicht bewusst, dass die sogenannte Organisierte Kriminalität hinter dem Diebstahl steckt. (2, 3, 4)

Erstmals hat das Schnäppchen- und Restposten-Portal shopping.de über 400 Städte und Kreise in Deutschland zum Thema Taschendiebstahl untersucht. Fazit: Nicht nur Großstädte stehen im Fadenkreuz der Kriminellen, auch zahlreiche Landkreise haben ihre liebe Not mit den Taschendieben. Die Studienmacher sind zu der Überzeugung gekommen, dass Taschendiebstähle seit Langem keine Bagatell-Straftaten mehr sind. Deren hohe Anzahl ist durchaus auch ein Spiegelbild des Landes. Dennoch stehen die Delikte und die Organisierte Kriminalität noch immer außerhalb der öffentlichen Wahrnehmung – vor allem in den Medien.

Taschendiebstahl-Top-10

Klau-Hochburgen: Düsseldorf, Berlin, Hamburg, Köln, Wuppertal, Dortmund, Gelsenkirchen, Bonn, Kreis Aachen, Regionen Saarbrücken & Hannover, Heidelberg, Rhein-Sieg-Kreis

Was hat Düsseldorf an Rekorden zu bieten – außer der angeblich längsten Theke der Welt? Eine rekordverdächtige Taschendiebstahlquote! Und das schon seit Jahren. Nirgendwo in der Republik ereignen sich so viele Diebstähle pro Einwohner wie in der NRW-Landeshauptstadt. Im Jahr 2016 waren es 1.314 Straftaten je 100.000 Einwohner (8.041 Taschendiebstähle insgesamt). Keine Eintagsfliege – das hohe Niveau ist gleichbleibend: 8.605 (2015), 8.141 (2014) und 8.299 (2013). Wie in Stein gemeißelt sind auch die schlechte Aufklärungsquote und die hohe Anzahl nichtdeutscher Tatverdächtiger (TV): 5,3% Aufklärung und 85,8% nichtdeutsche TV.

Ähnlich frustrierend sieht es in zahlreichen anderen Städten aus. Berlin (Platz 2) verzeichnete 1.271 Straftaten je 100.000 Einwohner. Grundlage hierfür sind sagenhafte 44.722 Taschendiebstähle in 2016 – das ergibt fünf Anzeigen pro Stunde – statistisch betrachtet. Ein Jahr zuvor waren es „nur“ 40.399, im Jahr 2014 fast schon „mickrige“ 32.121. Das bedeutet einen Zuwachs von mehr als 12.000 Straftaten innerhalb von zwei Jahren.  Es folgen Hamburg (1.032 je 1000.000 EW, absolut: 18.452) und Köln (937 je 1000.000 EW, absolut: 9.941). Wobei Köln durchaus einen passablen Rückgang der Straftaten von 14.052 (2014) auf unter 10.000 in 2016 zu verzeichnen hat.

Weitere von shopping.de errechnete Hochburgen sind unter anderem: Wuppertal (625 je 1000.000 EW, absolut: 2.187), Dortmund (611 je 1000.000 EW, absolut: 3.584), Gelsenkirchen (585 je 1000.000 EW, absolut: 1.524), Bonn (553 je 1000.000 EW, absolut: 1.762), Heidelberg (516 je 1000.000 EW, absolut: 807), Bremen (490 je 1000.000 EW, absolut: 2.733), Frankfurt am Main (486 je 1000.000 EW, absolut: 3.559), Duisburg (405 je 1000.000 EW, absolut: 1.988), Freiburg im Breisgau (400 je 1000.000 EW, absolut: 905), Mannheim (398 je 1000.000 EW, absolut: 1.216), Essen (382 je 1000.000 EW, absolut: 2.224), Münster (379 je 1000.000 EW, absolut: 1.174), Hagen (367 je 1000.000 EW, absolut: 694), Mainz (364 je 1000.000 EW, absolut: 763), Karlsruhe (343 je 1000.000 EW, absolut: 1.056), Koblenz (337 je 1000.000 EW, absolut: 379), Stuttgart (321 je 1000.000 EW, absolut: 2.002), Osnabrück (295 je 1000.000 EW, absolut: 479), Kassel (294 je 1000.000 EW, absolut: 583), Braunschweig (286 je 1000.000 EW, absolut: 720), Siegen (286 je 1000.000 EW, absolut: 293), Leipzig (286 je 1000.000 EW, absolut: 1.602) und Bielefeld (286 je 1000.000 EW, absolut: 951).

Taschendiebstahl in 402 Städten und Kreisen

Taschendiebstahl in 402 Städten und Kreisen (alphabetische Reihenfolge)

Klau-Hochburgen Kreise: Regionen Aachen, Saarbrücken und Hannover, die Kreise Uelzen, Düren, Lüneburg, Dahme-Spreewald, Pinneberg

Shopping.de hat erstmals auch alle deutschen Landkreise in den Vergleich einbezogen. So ist die Städteregion Aachen (285 Straftaten je 100.000 EW, absolut 1.578) der gefährlichste Landkreis beim Thema Taschendiebstahl (Platz 27) in Deutschland. Wichtig ist hier, dass die Stadt Aachen mit 1.328 Anzeigen maßgeblich zu dem hohen Niveau beiträgt. Ähnlich auch beim Regio-Verband Saarbrücken (285 je 100.000 EW, absolut 932). Davon entfallen allein schon 788 Straftaten auf die kreisangehörige Stadt Saarbrücken. Auch die Stadt Hannover (absolut: 2.073 Delikte) lässt die gleichnamige Region mit einer Quote von 211 Diebstählen je 100.000 EW und einem absoluten Wert von 2.416 Straftaten nicht gut aussehen (Platz 40). Es folgen die Kreise Uelzen (200 Delikte je 100.00 EW, absolut 186), Düren (194 je 100.000 EW, absolut 511), Paderborn (159 je 100.000 EW, absolut 483), der Rhein-Sieg-Kreis (145 je 100.000 EW, absolut 912), Lüneburg (152 je 100.000 EW, absolut 275), Dahme-Spreewald (151 je 100.000 EW, absolut 248), der Rhein-Kreis Neuss (145 je 100.000 EW, absolut 654), Recklinghausen (145 je 100.000 EW, absolut 893) und Unna (143 je 100.000 EW, absolut 566).

Klauarme Städte und Kreise / hier klaut der deutsche Ganove noch selbst

Vier Landkreise führen das Ranking der sicheren Kommunen beim Thema Taschendiebstahl an. Mit – statistisch betrachtet – nur fünf Diebstählen je 100.000 EW liegen die Kreise Hildburghausen, Unstrut-Hainich, Greiz und Straubing-Bogen im sicheren Bereich. Alle vier Kommunen haben auch absolut betrachtet ein verschwindend geringes Diebstahlaufkommen von 3 bis 5 angezeigten Delikten im Jahr. Eine Besonderheit bei vielen von shopping.de als sicher eingeordneten Kommunen: Hier klauen – wenn überhaupt – die Deutschen noch selbst: 0,0% nichtdeutsche Tatverdächtige! Es sei aber angemerkt, dass ein Großteil der sicheren Kommunen weit ab vom Schuss liegt und unüberschaubare Menschenansammlungen eher Seltenheitswert haben. Vielmehr sind es Gelegenheitsdiebe, nicht wie in den Metropolen gut organisierte Banden. Die „sicherste Stadt“ mit über 100.000 Einwohner ist Salzgitter (Platz 221) mit einer Quote von 38 Straftaten je 100.000 Einwohner (absolut: 38), gefolgt von Fürth (Platz 215) mit 39 Delikten je 100.000 EW (absolut: 48).

 

Taschendiebstahl in 402 Städten und Kreisen

Taschendiebstahl in 402 Städten und Kreisen (alphabetische Reihenfolge)

Traurige Zahlen – seit Jahrzehnten / Es wird immer schlimmer

Fakt ist: Innerhalb der vergangenen 30 Jahre stieg die Diebstahlquote um 528% an. Beschauliche 26.239 Delikte zählte man 1987 im früheren Bundesgebiet. Im Jahr des DDR-Beitritts waren es fast 51.000. Zum ersten Mal sechsstellig wurde es 1993 (100.984 Straftaten), die 150.000 knackte man im Jahr 2014. Die Anzahl der nichtdeutschen Tatverdächtigen stieg zwischenzeitlich auf 77% (1992). Auffällig zu dem Zeitpunkt: 53% der Tatverdächtigen besaßen den Status Asylbewerber.

Seit Öffnung des Schengenraums nach Osten, im Dezember 2007, läuft die Straftatenerfassung unter Volldampf (2008: 91.609, 2010: 104.145, 2012: 117.277, 2014: 157.069).  Mittlerweile sind es fast 165.000 angezeigt Taschendiebstähle.  Auch die Anzahl der nichtdeutschen Tatverdächtigen ist, nach einem kurzen Abflauen in den Jahren von 2000 bis 2009 (zwischen 52% und 57%), wieder bei 76% im Jahr 2016 angekommen.

Ungeliebt in der öffentlichen Wahrnehmung sind auch diese polizeilichen Zahlen: 40% der ermittelten nichtdeutschen TV kommen vom Balkan oder aus Osteuropa, 33% aus den sogenannten Maghreb-Staaten (inkl. Libyen) und 10% aus dem Nahen und Mittleren Osten (Daten für 2016). Ähnlich auch in 2015: 40% (Maghreb), 37% (Balkan und Osteuropa), 9% (Naher und Mittlerer Osten).

Die Aufklärungsquoten sind seit 30 Jahren ein fortwährendes Trauerspiel. Nur ein einziges Mal schafften es die Behörden – landesweit – in den zweistelligen Bereich: 10,2% (1988). Die restlichen Jahre bewegten sich die Quoten zwischen 4,4% und 9,6%.

Öl ins Feuer gießt man mit den neuesten Zahlen zu Grenzkontrollen während des G20-Gipfels. Hier zeigt sich, wie wirkungsvoll Grenzkontrollen sein können: So wurden etwa 782 mit Haftbefehl gesuchte Personen aufgefunden. (5)

Schadenssummen und Beute

Dass Taschendiebstähle schon längst keine Bagatell-Straftaten mehr sind, belegen auch die Schadenssummen. Verzeichnete man vor sechs Jahren (2011) noch eine Schadenssumme von 29,5 Mio. Euro, schoss der Betrag geradezu bis auf 51,4 Mio. Euro im Jahr 2016. Das ist ein Anstieg um mehr als 21 Mio. Euro. Schaut man einmal genauer hin, so ergibt sich bei der ergaunerten Beute folgendes Bild. Die Masse der Straftaten (45,8%) verursacht einen Schaden zwischen 50 Euro bis unter 250€. Fast gleichauf liegen Schadenssummen von 250 Euro bis unter 500  Euro (20,7%) und die Summen von 500 bis unter 2.500 Euro (21,3%). 11,6% entfallen auf Schäden bis zu 50 Euro. 0,6% auf Schäden von mehr als 2.500 Euro. Alle Achtung: Im Jahr 2016 verzeichneten die Behörden sogar 23 Taschendiebstähle mit einer Schadenssumme von mehr als 25.000 Euro.

Hier Pressemappe downloaden

UNISTER Insolvenz: billiger.de kauft shopping.de

Leipzig, 23. Dezember 2016 ­– Der Insolvenzverwalter der UNISTER-Gruppe, Prof. Dr. Lucas F. Flöther, hat mit dem Portal Shopping.de einen ersten Non-Travel-Geschäftsbetrieb des UNISTER-Konzerns an einen Investor veräußert. Erwerber der Top-Domain ist die Karlsruher solute gmbh“, welche das bekannte Preis- und Produktvergleichs-Portal www.billiger.de (2,4 Mio. Nutzer laut AGOF-Nutzertüv) betreibt.

Die solute gmbh hat ihre Zentrale in Karlsruhe, verfügt aber seit Juli 2015 auch über ein Büro in Leipzig, welches im September 2016 auf  344 Quadratmeter in zentraler Leipziger Lage vergrößert wurde. In dieser Einheit arbeiten bereits 10 Mitarbeiter für billiger.de. Jetzt kommen 15 weitere Mitarbeiter von Shopping.de hinzu, welche übernommen werden. Auch wird der Investor das 2500 Quadratmeter umfassende Lager in Leipzig weiterführen. Damit ist es gelungen, den Standort Leipzig für Shopping.de zu erhalten.

Über eine neu gegründete Tochtergesellschaft übernimmt die solute gmbh im Rahmen eines Asset-Deals den gesamten Geschäftsbetrieb von www.shopping.de inkl. der Markenrechte und der IT-Infrastruktur. Der Investor will durch die Übernahme seine Geschäftstätigkeiten ausweiten, arbeitete aber auch in der Vergangenheit bereits mit Shopping.de und damit mit UNISTER erfolgreich zusammen. Die Gläubiger haben der Veräußerung bereits zugestimmt. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.

„Dieser Verkauf zeigt, dass nicht nur die Travel-Portale der UNISTER-Gruppe werthaltig sind, sondern dass auch die anderen UNISTER-Geschäftsbetriebe zugunsten der Gläubiger verwertet werden können“, betonte Flöther heute nach Abschluss des Verkaufsprozesses. „Auch freut es mich, dass rund die Hälfte der Mitarbeiter des Portals, die bereits Ende November gekündigt werden mussten, nun doch weiter Beschäftigung finden.“

Der solute-Geschäftsführer Lorenz Petersen erklärte: „Wir freuen uns außerordentlich, dass wir mit dem Top-Portal Shopping.de eine hervorragende Ergänzung unserer Geschäftstätigkeit gefunden haben. Wir haben großen Respekt vor dem, was UNISTER-Gründer Thomas Wagner da von Leipzig aus mit seinen Mitarbeitern aufgebaut hat und werden nun unseren Shop-Kunden ein noch breiteres Vertriebsspektrum anbieten können.“ Des weiteren erklärte Petersen: „In Zukunft wird es für die über billiger.de angeschlossenen Shops möglich sein, Sonderposten und Überschusswaren problemlos über Shopping.de zu veräußern und damit billiger.de noch besser in den Vertriebsprozess zu integrieren.“

UNISTER-Insolvenzverwalter Flöther erklärte, dass nach wie vor eine ganze Reihe von Interessenten für alle UNISTER-Geschäftsbereiche im Rennen ist. Der Investorenprozess ist dabei weit fortgeschritten. Flöther geht davon aus, dass durch den Verkauf der Geschäftsbetriebe die Gläubiger der UNISTER-Gesellschaften mit einer weit überdurchschnittlichen Quote rechnen können.

Über Flöther & Wissing

Flöther & Wissing gehört zu den führenden deutschen Kanzleien auf allen Gebieten des Restrukturierungs- und Insolvenzrechts. Seit über 20 Jahren bietet die Kanzlei an mittlerweile neun Standorten branchenunabhängige und übergreifende Insolvenzverwaltung, Sachwaltung, Eigenverwaltung und Sanierungsberatung. Laut dem aktuellen Insolvenzkanzlei-Ranking der Wirtschaftswoche gehört Flöther & Wissing zu den Top-Kanzleien in Deutschland. Namenspartner Prof. Dr. Lucas Flöther ist zudem der am häufigsten bestellte Insolvenzverwalter in Ostdeutschland und  Sprecher des Gravenbrucher Kreises, der Vereinigung der führenden Insolvenzverwalter Deutschlands.

Über billiger.de und die solute gmbh

billiger.de von der Karlsruher solute GmbH gehört zu den führenden Verbraucherportalen rund um Preis- und Produktvergleiche in Deutschland. Monatlich nutzen die Webseite 2,40 Millionen Personen (Unique User lt. AGOF September 2016). Im Angebot sind gut 50 Millionen Preise zu mehr als 2 Millionen Produkten. Das Portal möchte den Verbrauchern einen möglichst umfangreichen Überblick der Online-Shop-Angebote in Deutschland bieten. Aktuell sind bis zu 22.500 Shops eingebunden. Darin sind auch Market-Places von bekannten Shop-In-Shop-Lösungen enthalten. Für billiger.de arbeiten bislang 191 Mitarbeiter.

Auf billiger.de können Verbraucher in ungefähr 5.000 unterschiedlichen Produktgruppen recherchieren. Zu den am meisten über das Portal gefunden und dann im Partnershop gekauften Produkten gehören: Handys ohne Vertrag, Arzneimittel, LCD-Fernseher, Damendüfte, Notebooks, Tablet PCs, Herrendüfte, Kühl-Gefrierkombinationen, Handys mit Vertrag, Tintenpatronen, Klassische Betten, Gartenhäuser, Beleuchtungs-Mittel (Deckenlampen), Hundefutter, Herren-Sneaker, Sommerreifen, Möbel oder Grills. Billiger.de wurde 2004 gegründet.

 

Pressekontakt Insolvenzverwaltung für Unister:
Christoph Möller
möller pr
Tel.: 0179 100 90 80
Email: cm@moeller-pr.de
www.moeller-pr.de

Pressekontakt solute gmbh:
Lorenz Petersen (Geschäftsführer)
Dr. Konstantin Korosides (Head of Communications)
Tel. +49 721-86956-25
Email: kk@solute.de
www.billiger.de

Immer mehr Taschendiebstähle: 138.477 Fälle von Taschenklau in Deutschlands Großstädten

Es ist der Schreckmoment schlechthin: Beim gemütlichen Shoppen in der Stadt gibt es einen Rempler oder eine Unachtsamkeit und die Tasche oder deren Inhalt ist weg. Doch so schnell wie der Dieb zuschlägt, ist er auch wieder weg. Im Jahr 2015 wurden in 76 deutschen Großstädten im Schnitt mehr als 379 Taschendiebstähle pro Tag bei der Polizei erfasst – insgesamt 138.477. Hochburgen des Taschendiebstahls sind dabei die Metropolen Düsseldorf mit 1.423 Taschendiebstählen je 100 Tausend Einwohner, Köln (1.229), Berlin (1.164), Hamburg (1.147) und Dortmund (767). Das ergab eine Auswertung der Polizeilichen Kriminalstatistik für 2015 durch das Einkaufsportal Shopping.de. Weitere Informationen siehe Tabelle

Und der Taschenklau boomt: In den ausgewerteten Großstädten steigerte sich die Anzahl der polizeilich erfassten Taschendiebstähle von 2014 auf 2015 um rund 10.000 Fälle, was einer Steigerung auf Stadtebene von durchschnittlich fünf Prozent entspricht. An einem besonders starken Zuwachs an Langfingern leiden dabei Städte wie Wolfsburg (78 Prozent Zuwachs von 2014 zu 2015), Potsdam (+67 Prozent), Mannheim (+62 Prozent), Heidelberg (+41 Prozent) und Erlangen (+32 Prozent). Auch wenn einige Städte im Gesamtdurchschnitt noch als „sicher“ bewertet wurden, dürfte die Zunahme Besorgnis hervorrufen.

Besser hat sich hingegen die Lage in Städten wie Jena (50 Prozent weniger Taschendiebstähle 2015 als 2014), Saarbrücken (-41 Prozent) oder Trier (-30 Prozent) entwickelt.

Großstadt als Paradies für Langfinger – nur München bleibt die Ausnahme

Generell sollte man vor allem in Großstädten und Touristenmetropolen aufpassen. Einzige Ausnahme ist München. Hier scheinen sich die Langfinger unter den wachsamen Augen der Polizei nicht zu trauen. Mit „nur“ 195 erfassten Taschendiebstählen je 100 Tausend Einwohner zählt Bayerns Hauptstadt zu den „sicheren Städten“ und liegt damit deutlich unter dem erfassten Durchschnitt von 319 Taschendiebstählen je 100 Tausend Einwohnern.

Dennoch bleibt die Aufklärungsquote nicht gerade erfreulich. In den untersuchten Städten wurden im Jahr 2015 durchschnittlich nur 8,1 Prozent der Taschendiebstähle aufgeklärt. Viele Langfinger nutzen die Anonymität in der Masse und kennen geschickte Fluchtwege. Nicht nur unter großen Menschenmengen, sondern auch im Restaurant, im Café oder an der Bar sollte die Tasche daher immer nah und spürbar am Körper getragen werden. Weitere Details siehe Tabelle

Bitte Quellenangaben in der Tabelle beachten.
Weitere Informationen

Taschendiebstahl_2015_Shopping_de_72dpi-01

Hier Tabelle herunterladen

Beitrag als PDF downloaden

Noch mehr Zahlarten auf Shopping.de

Als einer der ersten Online-Händler in Deutschland hat das Einkaufsportal Shopping.de Ende August die Klarna-Schnellkasse als neue Zahlungsart eingeführt. Diese soll das Shoppen im Internet für den Verbraucher noch einfacher gestalten.

Mussten Kunden bisher Daten wie die Rechnungsadresse bei jedem Kauf neu eintippen, entfällt dieser Schritt mit der Schnellkasse. Ab dem zweiten Einkauf gibt der Kunde nur noch E-Mailadresse und Postleitzahl für die Zahlungsabwicklung an. Alle weiteren Angaben sind dann bereits beim Zahlungsanbieter hinterlegt.

Mit dem Klick auf „Jetzt kaufen“ ist der Zahlungsvorgang abgeschlossen. Die Auswahl der Zahlungsmethode entfällt, da der Kauf auf Rechnung bereits voreingestellt ist. Zieht der Kunde dem Rechnungskauf eine andere Zahlart vor, kann diese noch bis zu 30 Minuten nach Abschluss des Bestellvorgangs abgeändert werden. Gezahlt wird nach Erhalt der Ware.

Im Oktober 2014 wurden auf Shopping.de bereits Klarna Rechnung und Klarna Ratenkauf als mögliche Zahlarten integriert. Darüber hinaus kann natürlich auch mit Kreditkarte oder per Vorkasse gezahlt werden. Die Kooperation mit Barzahlen.de ermöglicht zusätzlich die Barzahlung im stationären Handel.

Shopping.de jetzt mit neuer Zahlart: Im Internet kaufen und an der Kasse mit Bargeld zahlen

Kunden zahlen bar im stationären Handel

Shopping.de bietet seinen Kunden täglich wechselnde und stets stark reduzierte Angebote aus den Bereichen Lifestyle und Fashion. Seit sechs Jahren finden Kunden hier jeden Tag neue Einkaufswelten in thematisch abgestimmten Shopping-Events. Ab sofort können die Online Einkäufe auch ganz einfach bar bezahlt werden. Das Magazin netz-trends.de berichtet darüber:

Zum Artikel von netz-trends.de

Shopping.de jetzt mit neuer Zahlart: Im Internet kaufen und an der Kasse mit Bargeld zahlen

Copyright barzahlen.de
Copyright barzahlen.de

Berlin/Leipzig – Das Portal Shopping.de bietet seinen Kunden täglich wechselnde und stets stark reduzierte Angebote aus den Bereichen Lifestyle und Fashion. Seit sechs Jahren finden Kunden hier jeden Tag neue Einkaufswelten in thematisch abgestimmten Shopping-Events. Ab sofort können die Online Einkäufe auch ganz einfach bar bezahlt werden. Shopping.de-Geschäftsführer Matthias Folk kennt die Vorteile der Barzahlung: „Bar bezahlt können beispielsweise Geschenke für den Partner, wie Schmuck oder Parfum bis zum Hochzeitstag geheim bleiben, denn die Abbuchungen dafür tauchen nicht mehr auf dem gemeinsamen Kontoauszug auf. „Dazu kooperiert Shopping de mit dem Berliner Unternehmen Cash Payment Solutions das mit Barzahlen.de. das Begleichen der Kaufsumme im stationären Handel ermöglicht.

So funktioniert der Barkauf im Online-Shop:

Beim Einkauf in einem Online-Shop erhält der Kunde einen Zahlcode, den er sich ausdruckt oder per SMS auf sein Handy schicken lässt. In der Filiale eines Einzelhandelspartners von Barzahlen.de wird an der Kasse dieser Zahlcode gescannt und der Kunde bezahlt seinen Online-Einkauf mit Bargeld. Der Online-Shop erhält eine sofortige Zahlungsbestätigung und versendet daraufhin die Bestellung direkt an den Kunden.

Barzahlen ohne Preisgabe sensibler Daten

Matthias Folk: „Die Erfahrung zeigt, dass einige Kunden unseres Shopping Clubs keine Kreditkarte besitzen, aus Sicherheitsbedenken ihre Bankverbindung im Internet nicht preisgeben wollen, oder grundsätzlich anonym bleiben möchten. Auf diese unterschiedliche Bedürfnisse haben wir uns eingestellt und bieten darum unseren Kunden neben der Zahlung per Sofortüberweisung.de, mit Klarna oder per Kreditkarte gerne die Barzahlung an.“

Barzahlen ohne Preisgabe sensibler Daten können Shopping.de-Kunden im gesamten Partnernetzwerk von Barzahlen.de. Dieses umfasst die Drogeriemarktketten dm und Budni, sowie die insgesamt 2200 Filialen der PENNY-Märkte. Außerdem funktioniert die Barzahlung in Real-Supermärkten, Telekom Shops, mobilcom-debitel-Filialen, sowie den Filialen der Unternehmensgruppe Dr. Eckert, bekannt für die Buchläden in Bahnhöfen, etwa Ludwig, Eckert und Barbarino.

Über Barzahlen.de:

Barzahlen.de ist Zahlungsanbieter für Bargeldzahlungen mit Sitz in Berlin. Mittels Barzahlen.de können Online-Einkäufe und Rechnungen mit Bargeld im stationären Einzelhandel bezahlt werden. Der Kunde erhält zur Bezahlung einen Barcode, mithilfe dessen er seine Rechnung in einer der rund 6.000 Filialen eines Einzelhandelspartners bequem begleichen kann. Kunden müssen bei der Verwendung von Barzahlen.de keine sensiblen Finanzdaten angeben und können vollkommen sicher ohne Betrugsrisiko bezahlen.

Studie: 80-Städte-Studie Ladendiebstahl

Allein im Jahr 2013 zählten die Behörden bundesweit mehr als 338.000 angezeigte Ladendiebstähle. Shopping.de ging dem deutschlandwieten Problem im Februar 2015 mit einer Studie auf den Grund und errechnete einen Gesamtschaden von bis zu 5 Mrd. Euro für die Geschäfte. Die Medien griffen das Thema auf. So titelte bspw. der Lokalanzeiger am 4. März 2015: „Koblenz kein heißes Pflaster für die Ladendiebe“. Die Guten Morgen Sonntag berichtet „Bis zu fünf Milliarden Euro Verlust durch Ladendiebstähle“ und der Münchener Merkur fasst für die Region München zusammen: „Weniger Ladendiebstähle“.

Auch die Online-Medien berichteten zahlreich über die Studie:

Zum Artikel von Bild Online

Zum Artikel von Freie Presse

Zum Artikel der Augsburger Allgemeinen

 

Shopping.de mit neuem Backend für optimale Versandprozesse

München/ Leipzig, – Die Shopping.de GmbH bietet ihren Kunden seit sechs Jahren jeden Tag neue Einkaufswelten in thematisch abgestimmten Shopping-Events. Um die tägliche Versandarbeit durch automatisierte und standardisierte Abläufe zu beschleunigen, entschied sich Shopping.de für den Wechsel auf die Versandhandelssoftware pixi*. Neben dem Zeitvorteil waren auch die einfache Anbindung von weiteren Systemen an das neue E-Commerce-Backend sowie der bidirektionale Datenaustausch aller Transaktionenweitere wichtige Kriterien.

Das Portal Shopping.de ist ein eventbasiertes Vertriebsmodell, das seinen Kunden täglich wechselnde und stark reduzierte Angebote aus den Bereichen Lifestyle und Fashion bietet. Nach einer erfolgreichen Wachstumsphase wurde der Wechsel zu einem performanten Fundament nötig, das die weitere Entwicklung unterstützt und die gesamte Versandabwicklung optimiert. So kann Shopping.de Kundenbestellungen aus dem Magento Shop nun automatisch übernehmen, weiterverarbeiten und flexibel anpassen. Shopping.de hat damit sowohl einen transparenten Überblick über den Auftragsstatus jedes Kunden als auch über Bestände und Lagerbewegungen.

Gerade durch das Vertriebsmodell mit Verkaufsaktionen, bei denen der Versand in der Regel erst nach dem Ende der Aktionen beginnt, ist ein zuverlässiger Versand zum Stichtag sehr wichtig. Für eine schnellere Kommissionierung sorgt bei shopping.de nun ein neues Lagerlayout, das sowohl routenoptimiert als auch nach dem Prinzip der Chaotischen Lagerhaltung aufgebaut wurde.

Da ein Großteil der Bestellungen ausschließlich einen Artikel beinhaltet, hat Shopping.de mit der Umstellung auf pixi* auch die Kommissioniermethode „1-Scan-ShippingTM“ neu eingeführt. Vorteil: Alle Ein-Artikel-Bestellungen können zusammen aus dem Lager gepickt und im anschließenden Versandprozess mit nur einem einzigen Scan-Vorgang vollständig verarbeitet werden. Alle für die Bestellabwicklung notwendigen Hintergrundprozesse, wie das Erstellen und Drucken der Rechnung und der Versand der Status-E-Mails an den Kunden, werden vom Zeitpunkt des Scannens vollständig automatisch angestoßen. Dazu Askold Beyer, E-Commerce Leiter bei Shopping.de: „Der neue 1-Scan-ShippingTM Prozess bringt uns eine enorme Zeitersparnis und sorgt zusätzlich für eine hohe Zuverlässigkeit in der Abwicklung.“

Um sämtliche Verkaufsevents zielgerichteter auswerten zu können, hat Shopping.de mit pixi nun die Möglichkeit die Verkäufe anhand unterschiedlicher Kriterien (Verkäufer, Marke) zu analysieren. Die Verbindung zu den anderen Systemen der Shopping.de-Infrastruktur schafft pixi* entweder, wie im Falle des Magento Shops, durch eine direkte Schnittstelle oder durch die pixi* API mit der alle weiteren Systeme angebunden sind. In Zukunft sollen hier weitere Verkaufskanäle dazukommen.
pixi* ist bei Shopping.de seit einem halben Jahr im Einsatz. Askold Beyer resümiert: „Das Ziel unserer Systemumstellung war es, uns so umzustrukturieren, dass Arbeitsabläufe durchgängiger, transparenter und schneller werden und unsere Bestände stimmen und das haben wir erreicht.“

Über die pixi* Software GmbH:
Die pixi* Software GmbH – gegründet unter dem Namen mad geniuses GmbH – ist ein international tätiges Softwareunternehmen mit Hauptsitz in München, das zu den führenden Herstellern von Versandhandelssoftware im E-Commerce zählt. Die pixi* Software GmbH ist sowohl Preisträger des Innovationspreises 2012 des Bundesverbands des Deutschen Versandhandels (bvh) als auch des Deloitte Technology Fast 50 Award und gehört damit zu den 50 am schnellsten wachsenden Technologieunternehmen Deutschlands. Mit der Versandhandelssoftware pixi* entwickelt das Unternehmen ein vollständiges E-Commerce-Backend-System, das die Warenwirtschaft und alle zentralen Geschäftsprozesse eines Onlinehändlers abdeckt. pixi* lässt sich nahtlos in andere Systemumgebungen integrieren. Alle Versand- und Logistikprozesse werden weitestgehend automatisiert, Kommunikationsabläufe vernetzt und Zahlungen systemgesteuert angestoßen. Intelligente Kommissionierungsverfahren optimieren Umschlagzeiten und reduzieren Lagermengen. Zu den pixi* Kunden zählen arktis.de, design3000.de, fissler-shop.de, asmc.de, calida-shop.de, koffer-direkt.de uvm.

Kontakt
pixi* Software GmbH
Verena Lockhauserbäumer
Walter-Gropius-Str. 15
80807 München
Telefon: +49 (0)89 961 60 61 – 64
E-Mail: vl@pixi.eu
Web: www.pixi.eu

80-Städte-Studie Ladendiebstahl: Mehr als 338.000 angezeigte Delikte/ bis zu 5 Mrd. Euro Verlust durch Kriminelle

Kostenlose Grafik-Veröffentlichung unter Online-Linksetzung auf www.shopping.de gestattet.
Beliebte Beutestücke. Hochwertige Kleidung, Kosmetikartikel, Smartphones, Rasierklingen oder Alkohol.

In Leipzig steht seit einigen Tagen eine berüchtigte Kinderbande vor Gericht – deren Mitglieder sind kaum älter als 15 Jahre. Ihnen werden, so die Staatsanwaltschaft, allein für das Jahr 2012 224 angezeigte Ladendiebstähle zur Last gelegt. Doch dies ist nur die regionale Spitze eines deutschlandweiten Problems, wie eine aktuelle 80-Städte-Studie des Onlineportals Shopping.de herausfand.

Allein im Jahr 2013 zählten die Behörden bundesweit 338.761 angezeigte Ladendiebstähle (2012: 345.873 Delikte). Nach Schätzungen des Rechercheteams von Shopping.de, welche nach Gesprächen mit Experten durchgeführt wurden, spiegeln die polizeilich erfassten Delikte nur rund drei bis vier Prozent der Gesamtzahl der verübten Ladendiebstähle (einfacher Diebstahl) wider. Das heißt: Weit mehr als 90 Prozent der Straftaten bleiben unentdeckt.

Nach offiziellen Zahlen summiert sich der Schaden deshalb „nur“ auf 27,1 Mio. Euro. Doch Einzelhandelsexperten schätzen den Verlust durch Ladendiebe auf bis zu 5 Mrd. Euro allein für das Jahr 2013. Drei Jahre zuvor, im Jahr 2010, waren es laut Branchenkennern lediglich 3,7 Mrd. Euro. Das hießt: Die Behörden verbuchen zwar sinkende Deliktzahlen, doch die Schadensummen steigen weiter an. Weitere Informationen in der Infografik

Besonders viele Diebstähle – im Verhältnis zu den Einwohnern – kamen im Jahr 2013 in Magdeburg, Regensburg, Saarbrücken, Leipzig, Dortmund und Kassel zur Anzeige. In allen sechs Städten wurden mehr als 1.000 Delikte je 100.000 Einwohne gezählt. In Magdeburg waren es statistisch betrachtet 1.233 Fälle (absolut: 2.834). Weitere „Ladenklau“-Hochburgen sind unter anderem: Berlin, Hannover, Chemnitz, Freiburg (Breisgau), Bremen, Frankfurt (Main), Hamburg oder Lübeck. Weitere Informationen in der Städtetabelle

Die vollständige 80-Städte-Tabelle zum Ladendiebstahl finden Sie hier.

Trotz Sicherheitsdienst in den Geschäften, Videoüberwachung und Diebstahlsicherungen an den Produkten bleiben viele Einzelhändler für Ladendiebe reine Selbstbedienungsläden. Besonders im Fokus der Kriminellen sind kleine, schnell zu stehlende und vor allem werthaltige Produkte. Dies reicht unter anderem von scheinbar „schnöden“ Rasierklingen über Kosmetik, Parfüms, Markenmodeartikel, die bekannten Zigaretten und Alkohol bis hin zu Smartphones. Das Diebesgut lässt sich via Internet oder auf Flohmärkten zu Geld machen. Doch auch so genannte Auftragsdiebstähle nehmen immer mehr zu. Ähnlich wie beim Autoklau Richtung Osteuropa, können sich „Kunden“ Produkte aussuchen, welche dann für sie gestohlen werden.

Weiterhin interessant: Rund 80% der ermittelten Diebe scheinen Einzeltäter zu sein. Experten gehen aber davon aus, dass diese Tatverdächtigen oft zu Diebesbanden gehören. Diese Annahme wird auch durch den nächsten Wert untermauert: 44% der ermittelten Kriminellen sind der Polizei bereits wegen gleicher oder anderer Straftaten bereits bekannt.

*Ladendiebstahl: Diebstahl von ausgelegter Ware durch Kunden während der Geschäftszeit. Fehlende Ware, die erst bei Inventuren festgestellt wird und zur Anzeige kommt, wird bei der Polizei im Bereich „einfacher Diebstahl“ katalogisiert. Zudem werden gestohlene Waren nicht als jeweils ein Diebstahlvorgang pro Produkt aufgenommen, sondern als ein Delikt. Das heißt: Ein auf „frischer Tat“ ertappter Dieb mit drei gestohlenen Produkten stellt in der Statistik ein Delikt dar. Auch 1.000 gestohlene Stifte, die bei der Inventur festgestellt werden, sind in der Polizeistatistik ein Delikt. Bei einem Diebstahl von geringwertigen Sachen – Diebesgut unter einem Wert von 25 Euro – wird die Tat nur auf Antrag von den Behörden verfolgt.

Quelle: Shopping.de, Stand: 10.11.2014, Angaben zu Straftaten basieren auf PKS der zuständigen Polizeidienststellen 2013 und 2012 und PKS Bundeskriminalamt 2013 und 2012. EHI Retail Institute: Inventurdifferenzen 2011, „The Smart Cube“: Das „Globale Diebstahlsbarometer 2013/14“. Alle Angaben ohne Gewähr.

Shopping.de-Studie: Taschendiebstahl zur Adventszeit

Wenn die ersten Weihnachtsmärkte öffnen, beginnt auch für Taschendiebe die Hochsaison. Im dichten Gedränge fällt es besonders leicht, Taschen ungeniert zu klauen. Shopping.de ermittelte die Taschendiebstahlsquote zur Weihnachtszeit. So schrieb die Westfälischen Nachrichten am 12.12.2014 in ihrer Printausgabe „Diebe nutzen Unachtsamkeit gnadenlos aus“.  Die Neue Presse Hannover titulierte am 6.12.2014 „Saisonstart für Taschendiebe“ und die  Dresdner Neueste Nachrichten schrieben „In Dresden relativ wenig Taschendiebstähle“. Online wurde unter anderem hier berichtet:

Zum Artikel auf Focus Online

Zum Artikel der Hamburger Morgenpost

Zum Artikel auf Radio Bielefeld Online